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„Ich kann nur lieben, was ich Freiheit habe auch zu verlassen“: Auf der Schreibmaschine werden verbotene Biermann-Texte mit Durchschlagpapier vervielfältigt. In dieser einfachen Form reicht man sich die Texte von Hand zu Hand weiter. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
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Streiflichter Nr. 36 (Mai 1986), hergestellt von der Arbeitsgruppe Umweltschutz beim Stadtjugendpfarramt Leipzig. Die Streiflichter sind das erste Periodikum einer politisch orientierten Basisgruppe. Von 1981 bis 1989 erscheinen insgesamt 56 Ausgaben. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
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Gehversuche Nr. 3, Rundbrief der Jungen Gemeinde Greifswald. Von 1988 bis 1989 gibt es mindestens vier Ausgaben dieses Blatts. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
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Friedensreader Nr. 4, herausgegeben vom Jugendpfarramt Rudolstadt. Insgesamt erscheinen von 1984 bis 1986 13 Ausgaben dieses Blatts in einer Auflagenhöhe von rund 100 Exemplaren. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
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Glasnot VIII/2 1989, hergestellt unter anderem von Christoph Radtke und Michael Kleim, Naumburg/Leipzig. Von 1987 bis 1989 erscheinen acht Hefte in einer Auflage von maximal 50 Stück. Glasnot gehört zu den wenigen Heften des künstlerischen Samisdat, in dem neben lyrischen Texten, Grafiken und Fotos auch politische Texte publiziert werden. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
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Anschlag III, hergestellt unter anderem von Karim Saab in Leipzig: Von 1984 bis 1989 erscheinen 13 Hefte in einer Auflage von weniger als 100 Exemplaren. Anschlag gehört ebenso wie Glasnot zum künstlerischen Samisdat. In ihm werden neben lyrischen Texten, Grafiken und Fotos auch politische Texte publiziert. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
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Schalom vom 15. Oktober 1984, hergestellt vom Friedenskreis der Samaritergemeinde Berlin (Thomas Berndt, Rainer Eppelmann). Die erste Nummer des Blatts erscheint im April 1984. 1985 entzieht Generalsuperintendent Günter Krusche den Herausgebern die Registriernummer samt Abzugsgerät, nachdem er mehrmals wegen des Blatts zum Magistrat, Abteilung Kirchenfragen, geladen wurde. Dieser schätzt den Inhalt des Blatts als „staatsfeindlich“ ein. Die letzte Ausgabe des Schalom erscheint unter dem Titel „Nachruf“. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
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Friedrichsfelder Extrablatt zu Afghanistan (März 1989), hergestellt vom Friedenskreis Friedrichsfelde. Vom Friedrichsfelder Feuermelder erscheinen von 1987 bis 1989 insgesamt 19 und vom Extrablatt 14 Ausgaben. Einige Hefte erzielten Auflagen von über 2.000 Exemplaren, hergestellt im Ormig-Druckverfahren. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
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Im Januar 1989 erscheint die erste und einzige Ausgabe des Hefts Ostkreuz. Die Zeitschrift geben unter anderem Gerd Poppe, Peter Grimm und Reinhard Weißhuhn heraus. Schwerpunkt des Blatts ist die Situation in Rumänien. Zu den Autoren zählen außerdem Marianne Birthler, György Dalos, Jiří Dienstbier, Christian Dietrich und Manfred Ibrahim Böhme (IM „Maximilian“). Der Druck weitere Hefte wird durch das MfS verhindert. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
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Kontext vom 8. März 1989, hergestellt von Benn Roolf und Torsten Metelka (Bekenntnisgemeinde Berlin). Zwischen 1988 und 1990 werden sieben Ausgaben dieser Samisdat-Zeitschrift produziert. In diesem Heft erscheint unter anderem erstmals der Beitrag von Konrad Weiß über Neofaschisten in der DDR. Der Text findet eine starke Beachtung und wird im Samisdat mehrmals nachgedruckt. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
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Umweltblätter, Ausgabe 12 (Dezember 1988). Dass sich die Samisdat-Hersteller stets mit technischen Problemen herumschlagen müssen, zeigt dieses Beispiel: Aufgrund eines neuen Verfahrens kommt es beim Herstellen der Umweltblätter zu Pannen, zudem reißt bei der Grafik schon nach etwa 500 Abzügen die Matrize. Eine neue kann nicht hergestellt werden, weil keine Ersatzmaschine aufzutreiben ist. So fehlt bei einigen Exemplaren dieser Ausgabe die Grafik „das risiko eine eigene meinung zu haben …“. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft, Seite 1 von 2
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Umweltblätter, Ausgabe 12 (Dezember 1988). Dass sich die Samisdat-Hersteller stets mit technischen Problemen herumschlagen müssen, zeigt dieses Beispiel: Aufgrund eines neuen Verfahrens kommt es beim Herstellen der Umweltblätter zu Pannen, zudem reißt bei der Grafik schon nach etwa 500 Abzügen die Matrize. Eine neue kann nicht hergestellt werden, weil keine Ersatzmaschine aufzutreiben ist. So fehlt bei einigen Exemplaren dieser Ausgabe die Grafik „das risiko eine eigene meinung zu haben …“. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft, Seite 2 von 2
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mOAning Star Nummer 471110/1988, herausgegeben von der Offenen Arbeit und der Kirche von Unten Berlin (Dirk Moldt, Silvio Meier). Insgesamt erscheinen von 1985 bis 1989 15 Ausgaben in einer Auflagenhöhe zwischen 30 und 1000 Exemplaren. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
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Tom Sello im September 1989 auf dem Gelände der Berliner Zionsgemeinde mit diversen Samisdat-Publikationen. Er verkauft zum Beispiel Umweltblätter und die Einzelausgabe Schuldenkrise. Die Ausgaben können gegen geringfügige Beträge gekauft werden. Gleichzeitig sammelt Tom Sello Unterschriften für Aufrufe und Petitionen. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Siegbert Schefke
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Druckmaschine der Umwelt-Bibliothek Berlin. Auf dieser Wachsmatrizenmaschine werden die Umweltblätter und andere Schriften gedruckt. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Siegbert Schefke
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„Tausende von Hetzschriften“: Vervielfältigungsapparat, auf dem Mitarbeiter der Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit in den 1950er Jahren gefälschte Rundschreiben und Flugblätter herstellen. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
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Robert Havemann, Theodor W. Adorno, Günter Grass: Die Samisdat-Kultur entsteht nicht zuletzt wegen der Zensur und des Verbots von Büchern. Im Bild: ein Übergabeprotokoll vom 26. Januar 1972, in dem das MfS dokumentiert, welche Bücher es bei einer Hausdurchsuchung beschlagnahmt hat. Es zeigt beispielhaft, welche Bücher und Autoren zu diesem Zeitpunkt in der DDR geächtet sind. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
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