Richard Schröder
Politiker, SPD
geboren am 26. Dezember 1943 in Frohburg, Sachsen
1958-1962
Vorschule für den kirchlichen Dienst in Moritzburg,
staatlich nicht anerkannte Abschlussprüfung eines innerkirchlichen Abiturs
1960
Berufsschule
1962-1968
Studium der Theologie und Philosophie
1968/1969
Vikariat
1969-1973
Repetent für Systematische Theologie am Sprachenkonvikt Berlin
1973-1977
Pfarrer in Wiederstedt und Walbeck
seit 1976
Überwachung durch das Ministerium für Staatssicherheit (MfS)
1977-1990
Dozent des Kirchlichen Lehramtes am Sprachenkonvikt
1989
Eintritt in die Sozialdemokratische Partei der DDR (SDP),
Mitarbeit am Grundsatz- und Wahlprogramm
1990
Mitarbeit am Verfassungsentwurf des Runden Tisches,
Abgeordneter der Volkskammer, hier stellvertretender Vorsitzender der SDP-Fraktion
1990-1994
Abgeordneter des Deutschen Bundestages
seit 1991
Mitglied des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland
seit 1992
Lehrstuhl für Philosophie und Systematische Philosophie an der Humboldt Universität in Berlin
seit 1993
Richter beim Verfassungsgericht des Lands Brandenburg,
Präsident des Senats der Deutschen Nationalstiftung Weimar
1998-2000
Vizepräsident der Humboldt Universität in Berlin
seit 2001
Mitglied des Nationalen Ethikrates
seit Juni 2003
Mitglied der Berlin-Branderburgischen Akademie der Wissenschaften
2004
Hermann-Ehlers-Preis,
Vorsitzender des Fördervereins Berliner Schloss
Quellen:
- Müller-Enbergs/Wielgohs/Hoffmann, Wer war wer in der DDR? Ein biographisches Lexikon, Ch. Links Verlag, Berlin 2000
- http://www2.hu-berlin.de/theologie/schroeder/lebenslauf.htm