Rainer Eppelmann
Pfarrer, Politiker
geboren am 12. Februar 1943 in Berlin
bis 1961
Besuch des Gymnasiums in West-Berlin
1962-1965
Maurerlehre und Arbeit auf dem Bau
1966
Verweigerung des Waffendienstes, Einberufung zu den Baueinheiten der NVA,
nach der Verweigerung des Gelöbnisses Verurteilung zu acht Monaten Militärstrafanstalt
1969-1975
Studium der Theologie in Ost-Berlin
ab 1974
Gemeindepfarrer in der Samaritergemeinde in Ost-Berlin,
Kreisjugendpfarrer des Kirchenkreises Berlin-Friedrichshain
ab 1977
Organisation von Bluesmessen und anderen Veranstaltungen kirchlicher Jugendarbeit
1982
Mitautor des „Berliner Appells“: „Frieden schaffen ohne Waffen“,
Gründung des Friedenskreises der Samaritergemeinde
1989
Mitbegründer des Demokratischen Aufbruch (DA) und Funktion als Sprecher
Dezember 1989 - März 1990: Vertreter des DA am Zentralen Runden Tisch
1990
Februar: Minister ohne Geschäftsbereich,
ab März 1990: Vorsitzender des DA,
Abgeordneter der Volkskammer in der Fraktion CDU/ DA
ab April: Minister für Abrüstung und Verteidigung
Mitglied der CDU,
Abgeordneter des Deutschen Bundestages
1990 bis 2005
Mitglied des Deutschen Bundestages
1992-1994
Vorsitzender der Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur im Prozess der deutschen Einheit“
1994
Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft in der CDU
1998
Mitglied im Präsidium der CDU
Quellen:
- Müller-Enbergs/Wielgohs/Hoffmann, Wer war wer in der DDR? Ein biographisches Lexikon, Ch. Links Verlag, Berlin 2000
- Hans-Joachim Veen (Hg.), Lexikon. Opposition und Widerstand in der SED-Diktatur. Propyläen Verlag, Berlin, München 2000
- http://www.rainer-eppelmann.de/