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Besetzung der Stasi-Objekte
Besetzung der Stasi-Objekte
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Bericht des Zentralen Operativstabs der Staatssicherheit über die Besetzungen der Kreisämter und Bezirksdienststellen des neugegründeten Amtes für Nationalesicherheit (AfNS). Quelle: BStU, MfS_HA-VIII_Nr-1672_Bl-264, Seite 1
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Bericht des Zentralen Operativstabs der Staatssicherheit über die Besetzungen der Kreisämter und Bezirksdienststellen des neugegründeten Amtes für Nationalesicherheit (AfNS). Quelle: BStU, MfS_HA-VIII_Nr-1672_Bl-265, Seite 2
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Bericht des Zentralen Operativstabs der Staatssicherheit über die Besetzungen der Kreisämter und Bezirksdienststellen des neugegründeten Amtes für Nationalesicherheit (AfNS). Quelle: BStU, MfS_HA-VIII_Nr-1672_Bl-266, Seite 3
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Bericht des Zentralen Operativstabs der Staatssicherheit über die Besetzungen der Kreisämter und Bezirksdienststellen des neugegründeten Amtes für Nationalesicherheit (AfNS). Quelle: BStU, MfS_HA-VIII_Nr-1672_Bl-267, Seite 4
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Im thüringischen Gera verschaffen sich Bürgerrechtlerinnen und Bürgerrechtler am 6. Dezember 1989 nur kurzzeitig Zutritt zur Bezirksstelle des Amtes für Nationale Sicherheit. Nachdem am 6. Januar 1990 drei Vertreter des Bürgerkomitees eine permanente Kontrolle der Stasi-Auflösung durch ein Bürgerkomitee ausgehandelt hatten (während zwei andere den ersten Waffen-Abtransport kontrollierten), beginnt am Montag, den 8. Januar 1990 die kontrollierte Auflösung und Aktensicherung des Bezirksamtes für Nationale Sicherheit in Gera. Fortan kontrollieren Vertreter und Beauftragte des seit 20. Dezember 1989 bestehenden Bezirks-Bürgerkomitees Gera (das wie ein Runder Tisch aus Vertretern aller alten und neuen Parteien und Gruppierungen zusammengesetzt war) die Auflösung der Bezirksstelle rund um die Uhr. Am 8.Januar 1990 entdecken Mitglieder des Bürgerkomitees (hier Jens Richter und Jörn Mothes) im Stasi-Gelände Berge von verkollertem Papier – die im November 1989 von der Stasi vernichteten Akten. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Michael Beleites/RHG_Fo_HAB_20806
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Noch im Frühling 1990 werden die Objekte der Staatssicherheit besetzt und durch Gruppierung der Bürgerbewegungen aufgelöst. Am 6. Februar 1990 dokumentiert der junge Fotograf Jens Rosbach in Schwerin-Mueß die Auflösung eines Komplexes aus Gästehäusern, der der Staatssicherheit auch als Abhörzentrale diente. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Jens Rosbach
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Sturm auf die Stasi: Am 4. Dezember 1989 führt die Montagsdemonstration auch an der MfS-Bezirksverwaltung vorbei. Die Demonstrierenden fordern Einlass. Quelle: ullstein bild – Weber
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Zur Erwirtschaftung von ausländischen Devisen-Geldern unterhält der Bereich Kommerzielle Koordinierung im Ministerium für Außenhandel verschiedenen Tarnfirmen. Diese bewegen sich außerhalb der Vorgaben des sozialistischen Wirtschaftsplans und agieren oft mit Methoden, die auch nach dem Recht der DDR illegal waren. Über die Firma Asimex wurden Güter für die DDR-Konsumwirtschaft eingeführt, die aus dem westlichen Ausland bezogen werden mussten. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Nikolaus Becker/RHG_Fo_NiBe_120_15
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Zur Erwirtschaftung von ausländischen Devisen-Geldern unterhält der Bereich Kommerzielle Koordinierung im Ministerium für Außenhandel verschiedenen Tarnfirmen. Diese bewegen sich außerhalb der Vorgaben des sozialistischen Wirtschaftsplans und agieren oft mit Methoden, die auch nach dem Recht der DDR illegal waren. Die „Kunst und Antiquitäten GmbH“ verkaufte, oft durch staatliche Willkür erworbene, Kunstgegenstände und Antiquitäten ins westliche Ausland. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Nikolaus Becker/RHG_Fo_NiBe_120_43
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Alexander Schalck-Golodkowski war Leiter des Bereichs Kommerzielle Koordinierung (KoKo) im Ministerium für Außenhandel. Durch die KoKo beschaffte die DDR-Regierung illegal ausländische Devisengelder. Die Kommerzielle Koordinierung und die Rolle Schalck-Golodkowskis war 1991 Gegenstand eines Untersuchungsausschusses. Das Bild zeigt Alexander Schalck-Golodkowskis vor dem Gremium am 25. September 1991. Quelle: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
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Ebenfalls am 4. Dezember 1989 besetzt, wird die Kreisdiensstelle des Amtes für Nationale Sicherheit in Eisenach. Bürgerrechtlerinnen und Bürgerrechtler stellen Waffen sicher und versiegeln die Räume. Auch in Eisenach kontrolliert fortan ein Bürgerkomitee die Auflösung der Kreisdienststelle. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Lutz Mittelbach
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Ebenfalls am 4. Dezember 1989 besetzt, wird die Kreisdiensstelle des Amtes für Nationale Sicherheit in Eisenach. Bürgerrechtlerinnen und Bürgerrechtler stellen Waffen sicher und versiegeln die Räume. Auch in Eisenach kontrolliert fortan ein Bürgerkomitee die Auflösung der Kreisdienststelle. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Lutz Mittelbach
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Die Demonstrationen in Leipzig an jedem Montag führen auch an der Bezirksverwaltung der Staatssicherheit vorbei. Das Gebäude wird wegen seiner markanten Architektur im Volksmund nur „Runde Ecke“ genannt. Auch in Leipzig wird ein Bürgerkomitee gegründet, dass die Akten der Stasi sichert und später die Auflösung der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit überwacht. Eine Woche nach der Besetzung, am 11. Dezember 1989, grüßen Bürgerrechtler vom Balkon der "Runden Ecke". Quelle: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
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Ein Banner am Eingang der Bezirksverwaltung der Stasi in Leipzig informiert über deren Besetzung durch ein Bürgerkomitee. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Bernd Markowsky
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Die Demonstrationen und Kundgebungen des Herbstes 1989 finden auch in unmittelbarer Nähe der Staatssicherheitsobjekte statt. Aus Sicht der Geheimpolizei ist nicht mehr auszuschließen, dass die Kreisdienststellen und Bezirksverwaltungen der Staatssicherheit gestürmt werden. Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit, befiehlt daher am 6. November einen Teil der Akten auszulagern sowie einen anderen zu vernichten. Quelle: BStU, MfS_BdL-Dok_Nr-5592_Bl-001, Seite 1
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Die Demonstrationen und Kundgebungen des Herbstes 1989 finden auch in unmittelbarer Nähe der Staatssicherheitsobjekte statt. Aus Sicht der Geheimpolizei ist nicht mehr auszuschließen, dass die Kreisdienststellen und Bezirksverwaltungen der Staatssicherheit gestürmt werden. Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit, befiehlt daher am 6. November einen Teil der Akten auszulagern sowie einen anderen zu vernichten. Quelle: BStU, MfS_BdL-Dok_Nr-5592_Bl-002, Seite 2
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Die Demonstrationen und Kundgebungen des Herbstes 1989 finden auch in unmittelbarer Nähe der Staatssicherheitsobjekte statt. Aus Sicht der Geheimpolizei ist nicht mehr auszuschließen, dass die Kreisdienststellen und Bezirksverwaltungen der Staatssicherheit gestürmt werden. Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit, befiehlt daher am 6. November einen Teil der Akten auszulagern sowie einen anderen zu vernichten. Quelle: BStU, MfS_BdL-Dok_Nr-5592_Bl-003, Seite 3
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