Ruinen schaffen ohne Waffen: Marode Altbauten in Leipziger Stadtteil Volksmarsdorf. Am Verfall der Bausubstanz wird der Niedergang der DDR deutlich. Ganze Stadteile müssen teilweise abgerissen werden. Quelle: Archiv StAufarb, Bestand Klaus Mehner, 89_0709_WIF_WBau_08
Die Nikolaikirche in Leipzig ist ein zentraler Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in der DDR im Herbst 1989. Quelle: Archiv StAufarb, Bestand Klaus Mehner, 88_0314_REL_Nikolai_01
Jugendliche auf der Montagsdemonstration in Leipzig am 30. Oktober 1989. Die Massenflucht von DDR-Bürgern aus Ungarn und der CSSR im Sommer 1989 veranlasst immer mehr Menschen in der DDR, auf die Straße zu gehen und gegen die Politik des SED-Regimes zu protestieren. Quelle: REGIERUNGonline/Harald Kirschner
Am 9. Oktober 1989 demonstrieren mehr als 70.000 Menschen in Leipzig friedlich gegen das SED-Regieme und fordern Reformen. Aram Radomski und Siegbert Schefke filmen und fotografieren heimlich dieses Ereignis. Anschließend werden ihre Aufnahmen mit Hilfe von West-Journalisten nach West-Berlin geschmuggelt. Die sensationellen Bilder sind noch am selben Abend in den Tagesthemen zu sehen. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Aram Radomski/RHG_Fo_HAB_21002
Immer wieder montags: Über 70.000 Menschen beteiligen sich am 9. Oktober 1989 an der Montagsdemonstration in Leipzig. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Aram Radomski/RHG_Fo_HAB_21005
Im Frühjahr und im Herbst finden in Leipzig inmternationale Messen statt. Die Stadt ist in diesen Zeiten voll von ausländischen Besuchern und gibt sich gerne weltoffen. Ausreisewillige DDR-Bürger nutzen dies immer wieder, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Quelle: Bundesarchiv/183-1988-0314-122/Thomas Uhlemann