d

Ausreisewelle

"Organisiertes Verbrechen, von der Bundesrepublik aus gesteuert": Das DDR-Zentralorgan Junge Welt klärt die Bürger am 23./24. September 1989 über den "heimtückischen Menschenhandel“ auf. Quelle: Junge Welt
"Organisiertes Verbrechen, von der Bundesrepublik aus gesteuert": Das DDR-Zentralorgan Junge Welt klärt die Bürger am 23./24. September 1989 über den "heimtückischen Menschenhandel“ auf. Quelle: Junge Welt
Abschrift
DDR-Flüchtlinge in der Botschaft der Bundesrepublik in Prag (1. Oktober 1989). Quelle: REGIERUNGonline/Seebode
DDR-Flüchtlinge in der Botschaft der Bundesrepublik in Prag (1. Oktober 1989). Quelle: REGIERUNGonline/Seebode
Die oppositionelle Umwelt-Bibliothek Berlin bezieht im September 1989 Stellung zur Massenflucht. Sie sieht darin eine „revolutionäre Situation“. Der Artikel aus der Untergrundzeitschrift Umweltblätter wird auch als Flugblatt verteilt. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Die oppositionelle Umwelt-Bibliothek Berlin bezieht im September 1989 Stellung zur Massenflucht. Sie sieht darin eine „revolutionäre Situation“. Der Artikel aus der Untergrundzeitschrift Umweltblätter wird auch als Flugblatt verteilt. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Mit Sonderzügen der Deutschen Reichsbahn treffen DDR-Flüchtlinge aus Prag in der Bundesrepublik ein. Sie haben zuvor in der Deutschen Botschaft Prag auf ihre Ausreise gewartet. Quelle: REGIERUNGonline/Arne Schambeck
Mit Sonderzügen der Deutschen Reichsbahn treffen DDR-Flüchtlinge aus Prag in der Bundesrepublik ein. Sie haben zuvor in der Deutschen Botschaft Prag auf ihre Ausreise gewartet. Quelle: REGIERUNGonline/Arne Schambeck
Mit Sonderzügen der Deutschen Reichsbahn treffen DDR-Flüchtlinge aus Prag in der Bundesrepublik ein. Sie haben zuvor in der Deutschen Botschaft Prag auf ihre Ausreise gewartet. Quelle: REGIERUNGonline/Arne Schambeck
Mit Sonderzügen der Deutschen Reichsbahn treffen DDR-Flüchtlinge aus Prag in der Bundesrepublik ein. Sie haben zuvor in der Deutschen Botschaft Prag auf ihre Ausreise gewartet. Quelle: REGIERUNGonline/Arne Schambeck
Mit Sonderzügen der Deutschen Reichsbahn treffen DDR-Flüchtlingen aus Prag in der Bundesrepublik ein. Helfer des Roten Kreuzes (DRK) versorgen die Flüchtlinge mit dem Nötigsten. Quelle: REGIERUNGonline/Arne Schambeck
Mit Sonderzügen der Deutschen Reichsbahn treffen DDR-Flüchtlingen aus Prag in der Bundesrepublik ein. Helfer des Roten Kreuzes (DRK) versorgen die Flüchtlinge mit dem Nötigsten. Quelle: REGIERUNGonline/Arne Schambeck
Am 19. August 1989 fand das sogenannte "Paneuropäische Picknick" am Grenzübergang Sopron (Ungarn)/St. Margarethen (Österreich) statt. Die Grenze wurde an diesem Tag geöffnet und hunderte DDR-Bürger nutzen diese Gelegenheit, um in den Westen zu fliehen....
Am 19. August 1989 fand das sogenannte "Paneuropäische Picknick" am Grenzübergang Sopron (Ungarn)/St. Margarethen (Österreich) statt. Die Grenze wurde an diesem Tag geöffnet und hunderte DDR-Bürger nutzen diese Gelegenheit, um in den Westen zu fliehen. Viele gingen einfach über Äcker und Wiesen zu Fuß nach St. Margarethen, von wo es mit Reisbussen nach Wien zum Bahnhof für eine Weiterreise in die Bundesrepublik ging. Über Feldwege geht es in österreichische St. Margarethen. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Andreas Varnhorn/RHG_Fo_AnVar_0019
Am 19. August 1989 fand das sogenannte "Paneuropäische Picknick" am Grenzübergang Sopron (Ungarn)/St. Margarethen (Österreich) statt. Die Grenze wurde an diesem Tag geöffnet und hunderte DDR-Bürger nutzen diese Gelegenheit, um in den Westen zu fliehen....
Am 19. August 1989 fand das sogenannte "Paneuropäische Picknick" am Grenzübergang Sopron (Ungarn)/St. Margarethen (Österreich) statt. Die Grenze wurde an diesem Tag geöffnet und hunderte DDR-Bürger nutzen diese Gelegenheit, um in den Westen zu fliehen. Viele gingen einfach über Äcker und Wiesen zu Fuß nach St. Margarethen, von wo es mit Reisbussen nach Wien zum Bahnhof für eine Weiterreise in die Bundesrepublik ging. Über Feldwege geht es in österreichische St. Margarethen. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Andreas Varnhorn/RHG_Fo_AnVar_0020
Geflüchtete DDR-Bürger am 25.8.1989 im Notaufnahmelager im westfälischen Schöppingen. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Andreas Varnhorn/RHG_Fo_AnVar_0101
Geflüchtete DDR-Bürger am 25.8.1989 im Notaufnahmelager im westfälischen Schöppingen. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Andreas Varnhorn/RHG_Fo_AnVar_0101
Geflüchtete DDR-Bürger am 25.8.1989 im Notaufnahmelager im westfälischen Schöppingen. Betriebe aus der Umgebung suchen unter den geflüchteten DDR-Bürgern mit selbstgestalteten Jobangeboten nach Arbeitskräften. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Andreas...
Geflüchtete DDR-Bürger am 25.8.1989 im Notaufnahmelager im westfälischen Schöppingen. Betriebe aus der Umgebung suchen unter den geflüchteten DDR-Bürgern mit selbstgestalteten Jobangeboten nach Arbeitskräften. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Andreas Varnhorn/RHG_Fo_AnVar_0095
Mitte der 1980er Jahre: die Zehn Gebote des Antragstellers auf Ausreise. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Mitte der 1980er Jahre: die Zehn Gebote des Antragstellers auf Ausreise. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Abschrift
Postkarte, die Stefan Ullmann (rechts) nach seiner Ausreise 1985/86 verschickt. Im Bild steht er am Zugang zur Grenzübergangsstelle Friedrichstraße, dem sogenannten Tränenpalast. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Postkarte, die Stefan Ullmann (rechts) nach seiner Ausreise 1985/86 verschickt. Im Bild steht er am Zugang zur Grenzübergangsstelle Friedrichstraße, dem sogenannten Tränenpalast. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Information über die Konstituierung der Arbeitsgruppe Staatsbürgerschaftsrecht der DDR am 22. September 1987 in Berlin. Hauptthemen der Gruppe sind die Beratung und Information über rechtliche Möglichkeiten von Ausreiseantragstellern. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Information über die Konstituierung der Arbeitsgruppe Staatsbürgerschaftsrecht der DDR am 22. September 1987 in Berlin. Hauptthemen der Gruppe sind die Beratung und Information über rechtliche Möglichkeiten von Ausreiseantragstellern. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Abschrift
Peter Rösch, der zusammen mit Matthias Domaschk am 10. April 1981 festgenommen wurde, wird so lange unter Druck gesetzt, bis er sich gezwungen sieht, am 30. September 1981 einen Ausreiseantrag zu stellen. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Bernd Albrecht
Peter Rösch, der zusammen mit Matthias Domaschk am 10. April 1981 festgenommen wurde, wird so lange unter Druck gesetzt, bis er sich gezwungen sieht, am 30. September 1981 einen Ausreiseantrag zu stellen. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Bernd Albrecht
Viele Aktivisten der Opposition verlassen die DDR. Gründe dafür sind zumeist andauernde Repressionen und fehlende Perspektiven. Im Bild: der in der Ost-Berliner Oppositionsszene engagierte Schriftsteller Rüdiger Rosenthal am 7. Juli 1987 vor dem „Tränenpalast“...
Viele Aktivisten der Opposition verlassen die DDR. Gründe dafür sind zumeist andauernde Repressionen und fehlende Perspektiven. Im Bild: der in der Ost-Berliner Oppositionsszene engagierte Schriftsteller Rüdiger Rosenthal am 7. Juli 1987 vor dem „Tränenpalast“ am Grenzübergang Friedrichstraße. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Siegbert Schefke
"Ich will nach den Westen": Kinderschrift mit Kreide vor der Sophienkirche in Ost-Berlin (Juni 1988). Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Barbara Hanus
"Ich will nach den Westen": Kinderschrift mit Kreide vor der Sophienkirche in Ost-Berlin (Juni 1988). Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Barbara Hanus
In Schwerin machen Ausreisewillige ihr Anliegen 1988 öffentlich und fordern ihr Recht auf Reisefreiheit. Quelle: Bundesarchiv/Stasi-Unterlagen-Archiv/Ast Schwerin, AU 454 88
In Schwerin machen Ausreisewillige ihr Anliegen 1988 öffentlich und fordern ihr Recht auf Reisefreiheit. Quelle: Bundesarchiv/Stasi-Unterlagen-Archiv/Ast Schwerin, AU 454 88
In Schwerin machen Ausreisewillige ihr Anliegen 1988 öffentlich und fordern ihr Recht auf Reisefreiheit. Quelle: Bundesarchiv/Stasi-Unterlagen-Archiv/Ast Schwerin, AU 454 88
In Schwerin machen Ausreisewillige ihr Anliegen 1988 öffentlich und fordern ihr Recht auf Reisefreiheit. Quelle: Bundesarchiv/Stasi-Unterlagen-Archiv/Ast Schwerin, AU 454 88
Am 11. Februar besucht der Regierende Bürgermeister von West-Berlin, Eberhard Diepgen, Ost-Berlin. Diesen Besuch nutzen ausreisewillige DDR Bürger um vor der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik (StäV) ihre Ausreise zu fordern. Noch vor dem Eintreffen...
Am 11. Februar besucht der Regierende Bürgermeister von West-Berlin, Eberhard Diepgen, Ost-Berlin. Diesen Besuch nutzen ausreisewillige DDR Bürger um vor der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik (StäV) ihre Ausreise zu fordern. Noch vor dem Eintreffen des Regierungschefs von West-Berlin beenden Stasi-Mitarbeiter und Volkspolizisten mit einem brutalen Einsatz die Aktion und verhafteten die Demonstranten. Quelle: Archiv StAufarb, Bestand Klaus Mehner, 88_0211_POL-Ausreise_09
Rund um das Messegelände in Leipzig demonstrierten am 12. März 1989 etwa 20 DDR-Bürger mit einem Fahrradkorso für ihre Ausreise. Volkspolizei und Staatssicherheit beobachteten die Radfahrer ohne einzuschreiten, denn zur Leipziger Messe befinden sich...
Rund um das Messegelände in Leipzig demonstrierten am 12. März 1989 etwa 20 DDR-Bürger mit einem Fahrradkorso für ihre Ausreise. Volkspolizei und Staatssicherheit beobachteten die Radfahrer ohne einzuschreiten, denn zur Leipziger Messe befinden sich viele ausländische Gäste in der Stadt. Quelle: Archiv StAufarb, Bestand Klaus Mehner, 89_0312_POL_Ausreise_03
Bericht der MfS-Kreisdienststelle Saalfeld über den Anstieg von Ausreiseanträgen im zweiten Quartal 1989 (28. Juni 1989). Quelle: Bundesarchiv / Stasi-Unterlagen-Archiv
Bericht der MfS-Kreisdienststelle Saalfeld über den Anstieg von Ausreiseanträgen im zweiten Quartal 1989 (28. Juni 1989). Quelle: Bundesarchiv / Stasi-Unterlagen-Archiv
Abschrift
Am 19. August 1989 laden ungarische oppositionelle Gruppen um das Ungarische Demokratische Forum und die Paneuropa-Union zum "Paneuropäischen Picknick" an der Grenze zu Österreich bei Sopron ein. Dabei soll ein jahrzehntelang geschlossenes Grenztor...
Am 19. August 1989 laden ungarische oppositionelle Gruppen um das Ungarische Demokratische Forum und die Paneuropa-Union zum "Paneuropäischen Picknick" an der Grenze zu Österreich bei Sopron ein. Dabei soll ein jahrzehntelang geschlossenes Grenztor symbolisch für einige Stunden geöffnet werden. Unter DDR-Bürgern, die in Ungarn Urlaub machen, hat sich die mit Flugblättern beworbene Veranstaltung wie ein Lauffeuer herum gesprochen. Etwa 700 DDR-Bürgern gelingt die Flucht nach Österreich trotz geltendem Schießbefehl. Die ungarischen Grenzsoldaten schauten weg. Das „Paneuropäischen Picknick" wurde zum ersten Riss im Eisernen Vorhang. Quelle: Dirk Eisermann/Hamburg
In den Sommermonaten versuchen viele Ostdeutsche, von Ungarn über die grüne Grenze nach Österreich zu fliehen. Noch wird die Grenze bewacht. Gleichwohl gelingt immer wieder Einzelnen die Flucht, wie dieser kleinen Gruppe im August 1989. Quelle: Dirk...
In den Sommermonaten versuchen viele Ostdeutsche, von Ungarn über die grüne Grenze nach Österreich zu fliehen. Noch wird die Grenze bewacht. Gleichwohl gelingt immer wieder Einzelnen die Flucht, wie dieser kleinen Gruppe im August 1989. Quelle: Dirk Eisermann/Hamburg
Am 8. August 1989 schließt die Ständige Vertretung der Bundesrepublik in Ost-Berlin. Mehr als hundert Menschen halten sich zu diesem Zeitpunkt in der Vertretung auf. Die DDR-Behörden sagen ihnen die Ausreise in die Bundesrepublik zu, wenn sie ihre...
Am 8. August 1989 schließt die Ständige Vertretung der Bundesrepublik in Ost-Berlin. Mehr als hundert Menschen halten sich zu diesem Zeitpunkt in der Vertretung auf. Die DDR-Behörden sagen ihnen die Ausreise in die Bundesrepublik zu, wenn sie ihre Besetzung beenden und das Gebäude verlassen. Im Bild ein Volkspolizist vor der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik in Ost-Berlin im August 1989. Quelle: Archiv StAufarb, Bestand Klaus Mehner, 89_0810_POL_Ausreise_05
Tausende DDR-Bürger flüchten im Sommer 1989 über die grüne Grenze von Ungarn in den Westen. Dabei lassen sie alles zurück, sogar ihre vielgeliebten Autos, auf die sie mitunter mehr als 15 Jahre warten mussten. Im Oktober 1989 überführt der Staatssicherheitsdienst...
Tausende DDR-Bürger flüchten im Sommer 1989 über die grüne Grenze von Ungarn in den Westen. Dabei lassen sie alles zurück, sogar ihre vielgeliebten Autos, auf die sie mitunter mehr als 15 Jahre warten mussten. Im Oktober 1989 überführt der Staatssicherheitsdienst der DDR die von Flüchtlingen stehen gelassenen Autos zurück nach Ostdeutschland. Quelle: BStU, MfS, Ast Dresden AKG 8169, Bl. 07

auf Twitter teilen auf Facebook teilen Kommentieren Drucken Artikel versenden