Am 25. November 1987 informiert Carlo Jordan in der Ostberliner Zionskirche über den nächtlichen Überfall des MfS auf Räume der Gemeinde. Im Namen der Mahnwache und der Umwelt-Bibliothek fordert er die sofortige Freilassung der verhafteten Mitarbeiter und die Rückgabe der beschlagnahmten Druckmaschinen, auf denen die Umweltblätter und der grenzfall vervielfältigt werden. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft / RHG_Fo_HAB_11617
Mahnwache für die Freilassung der inhaftierten Mitglieder der Umwelt-Bibliothek: Kerzen und selbst gemachte Transparente in den Räumen der Zionskirche. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Ann-Christine Jannson/RHG_Fo_HAB_15188
Bereits am 25. November 1987 protestieren Petra Kelly und Gerd Bastian bei Erich Honecker gegen die Verhaftung von Mitgliedern der Umwelt-Bibliothek. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft / RHG_Fak_0924 Abschrift
Karikatur von Dirk Moldt als Aufruf zur Mahnwache für die Freilassung der inhaftierten Mitglieder der Umwelt-Bibliothek. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft / RHG_Fo_HAB_10212
Mahnwache vor der Zionskirche: Sie beschränkt sich nicht mehr nur auf den innerkirchlichen Raum. So wird in der DDR zum ersten Mal eine öffentliche Mahnwache als Form der politischen Aktion entdeckt und durchgeführt. Quelle: BStU, MfS, HA XX/Fo/43
Die Verhaftung von Mitgliedern der Umwelt-Bibliothek löst eine republikweite Solidarisierungswelle aus. Auch Johanna Kalex (Bildmitte) von der Gruppe Wolfspelz aus Dresden besucht die Mahnwache in der Zionskirche. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Ann-Christine Jansson/RHG_Fo_HAB_15192
Mahnwache in der Zionskirche: Das MfS filmt den Hof des Gemeindehauses in der Griebenowstraße 16 und wird dabei von Siegbert Schefke fotografiert. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Siegbert Schefke/RHG_Fo_HAB_10055
Bei der Zionskirchen-Mahnwache: Wolfgang Rüddenklau wurde gerade aus der Stasi-Haft freigelassen (28. November 1987). Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Ann-Christine Jansson/RHG_Fo_HAB_10057