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Der 20-jährige Brigadier Heinz Grünhagen wird in das Streikkomitee der Strausberger Arbeiter gewählt. Zusammen mit seinen Kollegen macht er sich am 17. Juni 1953 auf den Weg nach Ost-Berlin, um die Forderungen der Arbeiter zu überbringen. Doch die Kolonne wird von der Volkspolizei und sowjetischen Soldaten gestoppt und zur Umkehr gezwungen. Heinz Grünhagen wird noch in der Nacht verhaftet und zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt (Zeitzeugenbericht). Seine Frau hält ihm die Treue. Im Bild: das Hochzeitsfoto von Heinz Grünhagen. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
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Die etwa 10.000 Demonstranten vor dem Haus der Ministerien fordern eine Aussprache mit Ministerpräsidenten Otto Grotewohl, um die Rücknahme der Normerhöhungen durchzusetzen. Da weder Grotewohl noch Ulbricht anwesend sind, spricht Fritz Selbmann, Minister für Hüttenwesen und Bergbau (Pfeil), zu den Arbeitern und sagt ihnen, dass die Normerhöhung bereits zurückgenommen wurde. Doch die Forderungen der Arbeiter gehen weiter: Sie wollen freie und geheime Wahlen und den Rücktritt der Regierung. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft (BStU-Kopie)
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Protestmarsch der Berliner Bauarbeiter am Morgen des 16. Juni 1953 zum Haus der Ministerien in Ost-Berlin. Die Meldungen über die Streiks und Demos der Berliner Kollegen verbreiten sich in Windeseile in Strausberg. Am Morgen des 17. Juni legen die Bauarbeiter in Eggersdorf bei Strausberg die Arbeit nieder und wählen ein Streikkomitee, das eine Liste mit Forderungen an die Regierung in Ost-Berlin aufstellt.
Quelle:
Picture Alliance / UPI
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Als hätten alle nur darauf gewartet, aufzubegehren: In der ganzen DDR solidarisieren sich Demonstranten mit den Forderungen der Ost-Berliner Arbeiter. Im Bild: ein Demonstrationszug in Leipzig am 17. Juni 1953. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft (BStU-Kopie)
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Es ist dem Einsatz von Heinz Grünhagen zu verdanken, dass in Strausberg eine Gedenktafel an die Opfer des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 erinnert. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
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