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Wehrerziehung

Im Rahmen der allgemeinen Militarisierung der DDR-Gesellschaft findet Wehrerziehung auf vielen Ebenen und in etlichen Bereichen der Gesellschaft statt. Die Wehrerziehung dient vorgeblich der Verteidigung in einem möglichen Krieg. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass sie vor allem zur Disziplinierung der Bevölkerung eingesetzt wird. 1978 wird als obligatorisches Schulfach der Wehrkundeunterricht ab der neunten Klasse eingeführt. Dagegen erhebt sich vielfacher Protest, der vor allem von den Kirchen getragen wird. Dieser Protest gilt heute als Beginn der unabhängigen Friedensbewegung in der DDR.


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