Maxhütte
Ab 1872 existiert im Thüringischen Unterwellenborn ein Stahlwerk. In der nationalsozialistischen Diktatur stellen es vollständig auf Rüstungsproduktion um, weshalb es nach Kriegsende (1945) enteignet wird. Berühmt wird die Maxhütte im Winter 1948/49, als die SED und ihre Jugendorganisation Freie Deutsche Jugend die Kampagne „Max braucht Wasser“ initiieren. Ziel ist es, innerhalb kürzester Zeit eine mehrere Kilometer lange Wasserleitung für das Stahl- und Walzwerk zu errichten, was auch gelingt. In dem Werk arbeiteten Tausende Arbeiter und Arbeiterinnen. 1992 wird der Betrieb eingestellt.