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Korea-Krieg

Ähnlich wie Deutschland wird Korea infolge des Zweiten Weltkriegs in eine sowjetische und eine amerikanische Einflusszone geteilt. Am 25. Juni 1950 greift das kommunistische Nordkorea den südkoreanischen Teilstaat an. Bis zum September 1950 kontrolliert Nordkorea fast die gesamte koreanische Halbinsel. Die Welt befindet sich am Rande eines Weltkriegs, weil der Korea-Krieg zugleich ein Stellvertreterkrieg ist, an dem sich auf Seiten Nordkoreas China und die Sowjetunion beteiligen, während Südkorea von den USA unterstützt wird. Die UNO verurteilt den Angriff Nordkoreas und schickt UNO-Truppen nach Korea, die vorrangig aus US-amerikanischen Verbänden bestehen. Der Krieg verwüstet Korea nachhaltig, es sind insgesamt etwa 4,5 Millionen Todesopfer zu beklagen. Am 27. Juli 1953 schließt die UNO mit Nordkorea ein Waffenstillstandsabkommen. Am 38. Breitengrad entsteht die noch immer existierende Grenze zwischen Nord- und Südkorea sowie eine vier Kilometer breite entmilitarisierte Zone. Die Grenze steht unter UNO-Aufsicht. Beiderseits der Grenze stehen sich immer noch etwa eine Million Soldaten gegenüber.


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