Klerikalismus
Der Begriff umschreibt das Bestreben von religiösen Würdeträgern, entscheidenden Einfluss auf die Staatsgeschäfte zu erlangen. In den kommunistischen Weltanschauungsdiktaturen, so auch in der DDR, wird „Klerikalismus“ als propagandistischer Kampfbegriff gegen die bürgerlich-demokratische Gesellschaft und die Rolle der Kirchen verwendet.