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Walfred Meier

geboren 1946 in Erfurt
gestorben im April 2018 in Berlin

aufgewachsen in Jena, beide Eltern waren SED-Mitglieder.
Nach achtjähriger Schulzeit Maurerlehre, danach Arbeit als Maurer, Krankenpfleger, Bühnentechniker am Theater Jena bis 1975. 1976 wieder Pfleger in der Uni-Klinik.

1973 – 1975
Gast im Jenaer „Arbeitskreis Literatur“ um Lutz Rathenow ,

1975-1976
Teilnahme am illegalen „Lesekreis Jena“.
Seine Wohnung am Steinweg war eins der Anlaufzentren der Jenaer Opposition.

Im November 1976
bringt er die Resolution der Künstler gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns, unter die auch in Jena Unterschriften gesammelt wurden, zu Freunden nach Erfurt, die sie vervielfältigen.
Er wird in Jena vom MfS verhaftet, Thomas Wagner und Gabriele Stötzer in Erfurt.
Stasi-U-Haft in Karl-Marx-Stadt, Gera und Berlin-Hohenschönhausen. Ermittelt wird aufgrund der politischen Paragraphen §§ 106 und 107.

Am 2. September 1977 Ausbürgerung nach West-Berlin. Krankschreibung. Arbeitslosigkeit.

1978
Pfleger im Auguste-Victoria-Krankenhaus.

Ab 1979
Bühnentechniker an der Schaubühne.


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