Jutta Seidel
DDR-Opposition
geboren am 27. Oktober 1950 in Brandenburg
1970
Abitur, anschließend Ausbildung zur Krankenschwester,
dann Studium der Zahnmedizin in Berlin,
während des Studiums Mitarbeit in der Evangelischen Studentengemeinde Berlin
seit 1978
Zahnärztin
1982
Mitbegründerin des unabhängigen Netzwerkes „Frauen für den Frieden“
1983-1984
Ermittlungsverfahren und Verhöre durch die Staatssicherheit
1984
Mitinitiatorin der unabhängigen und kirchennahen Gruppe „Ärzte für den Frieden“ innerhalb der Vereinigung „Internationale Ärzte zur Verhinderung des Atomkrieges – Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW)“
1989
Mitbegründerin des Neuen Forums
1990
Mitarbeit in der Arbeitsgruppe „Sicherheit“ des Zentralen Runden Tisches der DDR
1991
Niederlassung als Zahnärztin in einer eigenen Praxis
1992-1993
Vorstandsmitglied der deutschen Sektion der IPPNW
1994-1998
Delegierte der Berliner Zahnärztekammer und der Bundeszahnärztekammer
Quellen:
- Hans-Joachim Veen (Hg.), Lexikon. Opposition und Widerstand in der SED-Diktatur. Propyläen Verlag, Berlin, München 2000
- Deutsche Nationalstiftung: Zivilcourage gestern und heute. Der Nationalpreis 2000. Eine Dokumentation. Berlin 2000