Marion Seelig
Journalistin, DDR-Opposition
geboren am 3. Januar 1953 in Berlin als Marion Luhm
gestorben am 12. März 2013 in Berlin
1971-1974
Volontariat bei der "Berliner Zeitung", im Anschluß redaktionelle Mitarbeiterin,
zum Studium der Journalistik aufgrund der Übersiedlung ihres Vaters in den Westen nicht zugelassen
1974-1975
Redakteurin im Berlin Haus für Kulturarbeit
ab 1975
Freiberufliche Autorin von Hörspielen, Erzählungen und Gedichten
ab 1978
Mitinitiatorin regelmäßiger "Kinderseminare" bei der evangelischen Kirche
1982
Mitunterzeichnerin der Eingabe von Frauen gegen das neue Wehrdienstgesetz, das die Einberufung von Frauen im Mobilmachungsfall vorsieht
ab 1983
Friedensarbeit in der Ost-Berliner Zionsgemeinde, Mitbegründerin der international orientierten "Zwei-Drittel-Welt Kindergruppe Banana" und Teilnehmerin an verschiedenen Friedensseminaren
1986
Mitorganisatorin des Menschenrechtsseminars in Berlin-Friedrichsfelde und Mitglied der oppositionellen Gruppe "Gegenstimmen"
ab 1987
Mitarbeit in der "Kirche von Unten"
1988-1989
Mitglied der Gruppe "Konkrete Solidarität", Organisation von Mahnwachen, Protestgottesdiensten und Spendensammlungen für Opfer staatlicher Repression
1989
Mitbegründerin und Sprecherin der Vereinigten Linken,
Teilnehmerin am Zentralen Runden Tisch
1990-1992
Redakteurin bei der Wochenzeitung „die andere“
1990-2013
Mitglied des Abgeordnetenhauses in Berlin, Fraktion der PDS, später Die Linke
Zitierempfehlung: „Seelig, Marion“, hrsg. v. Bundeszentrale für politische Bildung und Robert-Havemann-Gesellschaft e.V., letzte Änderung Januar 2014, www.jugendopposition.de/148178