Helmut Schmidt
Politiker, SPD
geboren am 23. Dezember 1918 in Hamburg-Barmbek
gestorben am 10. November 2015 ebenda
1937-1939
Reichsarbeitsdienst und Wehrdienst
1939-1942
Soldat im Zweiten Weltkrieg,
zunächst Bremer Luftabwehr, 1941 kommt er an die Ostfront
1942-1944
Referent für Ausbildungsvorschriften der leichten Flakartillerie im Reichsluftfahrtministerium in Berlin und in Bernau
1944-1945
Fronteinsatz als Oberleutnant und Batteriechef an der Westfront
1945
Britische Kriegsgefangenschaft
1946-1949
Studium der Volkswirtschaft und Staatswissenschaft in Hamburg
1946
Eintritt in die SPD
1947-48
Bundesvorsitzender des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS)
1949-1953
Zunächst Referent, dann Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilung, ab 1952 Verkehrsdezernent in der Behörde für Wirtschaft und Verkehr in Hamburg unter Senator Karl Schiller
1953-1962
Mitglied des Deutschen Bundestages für die SPD
1957
Mitglied des Fraktionsvorstands der SPD,
Verkehrs- und Militärexperte
1958
SPD-Bundesvorstand
1961-1965
Übernahme des neugeschaffenen Amtes des Hamburger Innensenators, kurz darauf Niederlegung seines Bundestagsmandat
1965-1987
Erneut Mitglied des Bundestages
1967-1969
Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion
1968-1983
Stellvertretender Vorsitzender der SPD
1969-1972
Bundesverteidigungsminister im ersten sozial-liberalen Kabinett Brandt
1972
Juli - November: Bundesminister für Wirtschaft und Finanzen als Nachfolger Karl Schillers im ersten Kabinett Brandt,
Dezember: Vereidigung als Bundesfinanzminister im 2. Kabinett Brandt
1974
Nach dem Rücktritt Brandts Wahl Schmidts zum 5. Bundeskanzler
1975
Unterzeichnung der Schlussakte der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) in Helsinki, trifft auf dieser Konferenz erstmals mit dem DDR Staats- und Parteichef Erich Honecker zusammen.
1976
Erneute Wahl zum Bundeskanzler nach dem Wahlsieg der sozial-liberalen Koalition bei den Bundestagswahlen
1977
Theodor-Heuss Preis
1981
Schmidt reist zum dritten innerdeutschen Gipfel in die DDR. Die Treffen mit dem DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker finden am Werbellinsee und in Güstrow statt.
1982
Oktober: Nach dem Bruch der sozial-liberalen Koalition wird Schmidt mit einem konstruktiven Misstrauensvotum als Bundeskanzler abgewählt. Sein Nachfolger wird Helmut Kohl (CDU).
1983
Mitherausgeber der Wochenzeitung "Die Zeit",
Ehrenbürgerwürde der Freien und Hansestadt Hamburg,
Mitbegründer des InterAction Councils, einem Rat ehemaliger Staats- und Regierungschefs, derzeit Ehrenvorsitzender des InterAction Councils.
1985-1989
Geschäftsführer der "Zeit", danach weiterhin Mitherausgeber
1989
Ehrenbürger der Stadt Berlin
1998
Anlässlich seines 80. Geburtstages am 23. Dezember Verleihung der Ehrenbürgerwürde des Landes Schleswig-Holstein
Quellen:
- http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/SchmidtHelmut/
- http://www.bundeskanzler.de/Navigation/Amt-und-Verfassung/Bundeskanzler-1949-1998/helmut-schmidt,did=2544.html