Klaus Schlesinger
Schriftsteller
geboren am 9. Januar 1937 in Berlin
gestorben am 11. Mai 2001 in Berlin
1951-1957
Ausbildung zum Chemielaboranten,
nebenbei Studium an der Ingenieurschule für Kunststofftechnik in Fürstenwalde
1956-1957
Studium zum Chemieingenieur in West-Berlin,
Als ihm nahegelegt wird, das Studium im Westteil der Stadt aufzugeben, Abbruch des Studiums
1960
Erste literarische Veröffentlichungen
seit 1964
Freier Journalist und Schriftsteller
1964-1965
Reportage-Kurs bei Jean Villain
1970-1982
Ehe mit Bettina Wegner
1971
Erste Buchveröffentlichung mit dem Roman „Michael“
1972
Fernkurs am Literatur-Institut „Johannes R. Becher“ in Leipzig
1973
Mitglied im Schriftstellerverein,
Organisation der Veranstaltungsreihen „Eintopp“ bzw. „Kramladen“ bis sie staatlicherseits verboten werden
1974
Mitinitiator der Autorenanthologie „Berliner Geschichten“, die 1976 nach Eingriffen der Staatssicherheit und des Schriftstellerverbandes aufgegeben werden
1976
Protest zur Ausbürgerung Wolf Biermanns
1979
Mitunterzeichner eines Briefes an Erich Honecker, in dem die repressive Kulturpolitik und das Verfahren gegen Stefan Heym verurteilt wird,
daraufhin Ausschluss aus dem Schriftstellerverband
1980
Übersiedlung nach West-Berlin,
Engagement in der Hausbesetzerszene
1986
Ernst-Reuter-Preis für die Fernsehverfilmung von „Leben im Winter“
2000
Erich-Fried-Preis
bis 2001
u. a. Arbeit für Medien, Hörspiele, Fernsehfilme, Romane
Quellen:
- Müller-Enbergs/Wielgohs/Hoffmann, Wer war wer in der DDR? Ein biographisches Lexikon, Ch. Links Verlag, Berlin 2000
- http://www.klaus-schlesinger.de/