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Christoph Ziemer

Theologe

geboren am 28. August 1941 in Gollnow, Pommern

1960-1965
Studium der evangelischen Theologie

1965-1967
Konviktsinspektor am Sprachenkonvikt in Halle/Saale,
Vikariat in Leipzig

1967-1972
Pfarrer in Pirna, Sachsen

1972-1974
Studieninspektor am Predigerseminar in Lückendorf bei Zittau

1974-1980
Leiter der Theologischen Studienabteilung beim Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR (BEK)

1980-1992
Pfarrer der Kreuzkirche und Superintendent in Dresden-Mitte

1988/1989
Vorsitzender des Präsidiums der Ökumenischen Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in der DDR

1989
Juli: fordert auf dem Leipziger Kirchentag „Zivilcourage auch gegen Staat und Kirche“,
September: spricht sich in der Leipziger Nikolaikirche für eine „Suchbewegung zur Umgestaltung des Sozialismus“ aus

1992
Direktor der Evangelischen Akademie in Meißen

1992
Ausscheiden aus dem kirchlichen Dienst,
anschließend ein Jahr im kroatischen Osijek

ab 1993
Berlin, Flüchtlingsarbeit

seit 1997
Interreligiöse Friedensarbeit in Sarajewo, Bosnien und Herzegowina

seit 1999
Direktor der Vereinigung für interreligiöse Friedensarbeit ABRAHAM in Sarajewo

2003
Ehrenbürger der Stadt Dresden

Quellen:
- Müller-Enbergs/Wielgohs/Hoffmann, Wer war wer in der DDR? Ein biographisches Lexikon, Ch. Links Verlag, Berlin 2000
- Hans-Joachim Veen (Hg.), Lexikon. Opposition und Widerstand in der SED-Diktatur. Propyläen Verlag, Berlin, München 2000


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