Manfred Krug
Schauspieler, Sänger
geboren am 8. Februar 1937 in Duisburg
gestorben am 21. Oktober 2016 in Berlin
Schulzeit und Ausbildung zum Schmelzer in Brandenburg
1954
Studium an der Schauspielschule in Berlin,
Exmatrikulation,
anschließend Eleve beim Berliner Ensemble
ab 1957
Freischaffender Schauspieler, zahlreiche erfolgreiche Rollen, u. a. in „Auf der Sonnenseite“ 1962, „Mir nach, Canallien“ 1964, „König Drosselbart“ 1965
1966
Eine der Hauptrollen in „Spur der Steine“, Film wird nach wenigen Aufführungen und inszenierten Krawallen verboten
bis 1976
Erfolgreich als Film- und Fernsehschauspieler sowie als Jazz-Musiker,
November: Unterzeichner der Protestresolution gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns,
danach verstärkte Reglementierung und Beschränkungen seiner Arbeit,
Ausreise nach West-Berlin,
weiterhin erfolgreich als Schauspieler
1988
Adolf-Grimme-Preis
1991
Ernst-Lubitsch-Preis
1996
Veröffentlichung des Buches "Abgehauen", in dem Krug die Ereignisse von der Biermann-Ausbürgerung bis zu seiner Ausreise aus der DDR schildert.
Das Buch wird 1998 mit Krug als Erzähler verfilmt.
1998
Goldener Löwe
2013
erhält er das Bundesverdienstkreuz
Quellen:
- Müller-Enbergs/Wielgohs/Hoffmann, Wer war wer in der DDR? Ein biographisches Lexikon, Ch. Links Verlag, Berlin 2000
- http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/KrugManfred/
- http://www.chronik-der-wende.de/_/lexikon/biografien