Stephan Konopatzky
geboren am 9. September 1963 in Ost-Berlin
1970-1980
Besuch der POS und Mitarbeit in der Jungen Gemeinde Berlin-Karlshorst
1980-1983
Berufsausbildung zum Facharbeiter für Nachrichtentechnik bei der Deutschen Post,
Während der Ausbildung bereits Überwachung durch das Ministerium für Staatssicherheit (MfS),
Probleme und Auseinandersetzung mit dem politischen System der DDR und diverse subversive Aktionen beginnen
1981
Verweigerung des Wehrdienstes unter Berufung auf das Bausoldatengesetz
1982
Austritt aus der Freien Deutschen Jugend (FDJ)
ab 1983
Versetzung zu Hilfsarbeiten in eine Werkstatt der Deutschen Post
1984-1988
Arbeit als Fernmeldemechaniker bei der Konsumgenossenschaft Ost-Berlin,
Unterstützung oppositioneller Gruppen, u. a. Beschaffung illegaler Drucktechnik für die Umwelt-Bibliothek Berlin
1988-1990
Arbeit als Reparaturmechaniker für Tonbandgeräte in Ost-Berlin bei einer Privatfirma, nachdem für ihn keine Arbeitsmöglichkeiten in staatlichen Unternehmen und Einrichtungen möglich sind
1989
Wehrdiensttotalverweigerung
1990
ab Februar: Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in der „Operativen Gruppe“ der AG Sicherheit des Zentralen Runden Tisches, später im Komitee zur Auflösung des MfS/AfNS,
September: Mitinitiator der zweiten Besetzung des Archivs in der Berliner MfS-Zentrale für einen freien Zugang zu den Stasi-Akten nach dem Beitritt zur Bundesrepublik am 3.10.1990
seit 1991
Beschäftigung im Archiv des Sonder- bzw. Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU),
Vorstandsmitglied des Bürgerkomitees 15. Januar e.V.,
Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Horch und Guck“