Fritz Rudolf Fries
Schriftsteller
geboren am 19. Mai 1935 in Bilbao, Spanien
1942
Übersiedlung nach Leipzig
1954-1958
Studium der Romanistik an der Karl-Marx-Universität in Leipzig
ab 1958
Freier Übersetzer, Dolmetscher für Spanisch und Französisch
1960-1966
Wissenschaftlicher Assistent an der Deutschen Akademie der Wissenschaften,
Entlassung wegen der Publikation seines ersten Romans „Der Weg nach Oobliadooh“ in der Bundesrepublik
1965
Als „feindlich-negativer“ Autor im Gruppenvorgang „Forum“ vom MfS erfasst
seit 1966
Freier Schriftsteller
1972
Mitglied des PEN-Zentrums der DDR,
als vom MfS als IM „Pedro Hagen“ geführt
1976
November: Mitunterzeichner der Protestresolution gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns
1979
Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste
1980-1991
Präsident des PEN-Zentrums
1988
Marie-Luise-Kaschnitz Preis
1991
Bremer Literatur-Preis
Mai 1996
Bekanntwerden der IM-Tätigkeit und Austritt aus der Akademie der Künste und dem PEN-Zentrum
Quelle:
Müller-Enbergs/Wielgohs/Hoffmann, Wer war wer in der DDR? Ein biographisches Lexikon, Ch. Links Verlag, Berlin 2000