Günter de Bruyn
Schriftsteller
geboren am 2. November 1926 in Berlin
1943-1945
Luftwaffenhelfer im Zweiten Weltkrieg
1945
Amerikanische Kriegsgefangenschaft,
Arbeit als Landarbeiter in Hessen
1946-1949
Ausbildung zum Lehrer in Potsdam,
anschließend Arbeit als Lehrer in Dorfschule bei Rathenow
1949-1953
Ausbildung zum Bibliothekar
1953-1961
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Bibliothekswesen in Ost-Berlin
ab 1961
Freier Schriftsteller
1964
Heinrich-Mann-Preis
1965-1978
Mitglied im Zentralvorstand des Schriftstellerverbandes der DDR
1970-1990
Mitglied des PEN-Zentrums der DDR
1974-1982
Mitglied des Präsidiums des PEN-Zentrums der DDR
1976-1978
Erfolglose Anwerbungsversuche durch die Stasi
1978
Mitglied der Akademie der Künste
1983-1986
Wegen der Einladungen durch kirchliche Gruppen nach dem Erscheinen seiner kritischen DDR-Parabel „Neue Herrlichkeit“ wird er in einer „Operativen Personenkontrolle“ des MfS erfasst.
1987
Öffentlicher Protest gegen die Zensur auf dem X. Schriftsteller-Kongress
1989
Ablehnung der Verleihung des Nationalpreises der DDR
Quelle:
- Müller-Enbergs/Wielgohs/Hoffmann, Wer war wer in der DDR? Ein biographisches Lexikon, Ch. Links Verlag, Berlin 2000