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Wahl 50 - Hermann Joseph Flade_RHG_Fo_HAB_16352

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Meldung einer westdeutschen Zeitung über die Ablehnung eines Gnadengesuchs für den in der Haft erkrankten Hermann Joseph Flade, 6. November 1957. Quelle: BStU, MfS, ZA/AS 11646/62a
Meldung einer westdeutschen Zeitung über die Ablehnung eines Gnadengesuchs für den in der Haft erkrankten Hermann Joseph Flade, 6. November 1957. Quelle: BStU, MfS, ZA/AS 11646/62a


Abschrift:

Meldung einer westdeutschen Zeitung über die Ablehnung eines Gnadengesuchs für den in der Haft erkrankten Hermann Joseph Flade, 6. November 1957.

Abgelehnt:


Hermann Josef Flade findet


keine Gnade

Das Gnadengesuch für den Oberschüler Hermann Josef Flade ist abgelehnt worden. Das wurde dem Internationalen Roten Kreuz jetzt von der Rot-Kreuz-Organisation der Sowjetzone mitgeteilt.

In einem Schreiben an das Internationale Rote Kreuz heißt es:
"Von den zuständigen Behörden erhielten wir die Nachricht, dass das Gnadengesuch für Hermann Josef Flade vom Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik abgelehnt worden ist.

Trotz seiner schweren Krankheit soll der im Januar 1951 von der roten Justiz in Dresden zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilte und später zu 15 Jahren Zuchthaus begnadigte Hermann Flade weiter in der Strafanstalt Waldheim bleiben.


L. R.




Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft (BStU-Kopie)

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