Reinhard Weißhuhn
DDR-Opposition
geboren am 4. April 1951 in Dresden
1969
Abitur in Weimar
1969-73
Studium der Architektur und des Städtebaus in Weimar; Abschluss als Diplom-Ingenieur
1973-78
Stadtplaner beim Stadtbezirksamt Berlin-Prenzlauer Berg. Eine Beförderung wurde mit einem Eintritt in die SED verknüpft, was er ablehnt.
1979-84
Forschungsingenieur für Dokumentation an der Bauinformation der Bauakedemie der DDR in Berlin
1985-89
Projektmitarbeiter bzw. Projektant beim Büro des Diakonischen Werks in Ost-Berlin
1975-89
oppositionelle Aktivitäten in verschiedenen Gruppen und Aktionen, wurde ab 1978 durch das MfS im OV „Ableger“ überwacht,
Erstunterzeichner des "Berliner Appells" 1982,
Mitherausgeber und Autor in verschiedenen Samisdat - Publikationen (Fußnote 3, Grenzfall, Ostkreuz und Urkunde),
unterschreibt im November 1986 das Memorandum "Das Helsinkiabkommen mit wirklichem Leben erfüllen",
übersetzt verbotene Literatur aus dem Ungarischen für westdeutsche Verlage
1986-89
Mitarbeit in der „Initiative Frieden und Menschenrechte“
1989-90
Korrespondent der Wochenzeitung Beszelö in Budapest
1990
Berater der IFM am zentralen Runden Tisch der DDR und Mitglied der Arbeitsgruppen Parteiengesetz und Pressegesetz,
Pressesprecher und Vorstandsmitglied der IFM in Berlin,
Mitarbeiter in der Volkskammerfraktion Bündnis 90/Grüne
1990-91
freier Mitarbeiter der Wochenzeitung die andere in Berlin
1991
Mitglied der Partei Bündnis 90
seit 1991-2002
Mitarbeiter der Abgeordneten des Deutschen Bundestages Gerd Poppe und Joschka Fischer
1992
Mitglied der Verhandlungsgruppe des Bündnis 90 zur Vorbereitung des Assoziationsvertrages mit den Grünen
1997
spricht sich gegen ein Bündnis mit der PDS aus
2002 bis 2013
Mitarbeiter der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Seit 2009 Mitglied im Vorstand der Robert-Havemann-Gesellschaft
seit 2011 Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Menschenrechte