Bewährung in der Produktion
Zur „Bewährung in die Produktion“ werden in der DDR Intellektuelle und Künstler geschickt, die dem Staat mit ihren Worten und Werken missliebig geworden sind.
Schriftsteller, Maler oder Musiker werden so aus ihrem Berufsleben gerissen und müssen als Gärtner, Friedhofsarbeiter, Pförtner oder in Fabriken arbeiten. So versucht man, den Einzelnen seiner Arbeitsmöglichkeiten zu berauben und ihn zu isolieren, was einem Berufsverbot gleichkommt.